Neuseeland

Tauranga – Die, die mit Delphinen schwimmen

Tag 80 (19. Februar) – Delphine, wir kommennnn

Tauranga – ein großer Ausflug nach dem nächsten.

Cuckis Geburtstagsgeschenk von ihrer Familie wurde heute eingelöst- mit Delphinen schwimmen ? Nachdem wir ja schon in der Curio Bay ganz im Süden der Südinsel am Strand mit Delphinen geschwommen sind, ging es heute nochmal auf einen ganztägigen Ausflug aufs offene Meer um die Säuger erneut zu besuchen.

Ausfahrt aus dem Hafen

Mit Orca Wild Adventures starteten wir auf einem kleinen Boot mit leckerem Kaffee und Tee in den Tag. Wir beiden haben uns zur Sicherheit eine Reisetablette gegen Übelkeit eingeworfen – mit Erfolg. Obwohl Basti des Öfteren damit zu kämpfen hat, blieben wir verschont. Im Gegensatz zu manch anderen Mitreisenden, die sich ziemlich schnell hinlegen oder sogar Übergeben mussten ☹.

Alles paletti

Für uns war der Tag also ein voller Erfolg. Zunächst baten wir beim Meeresgott Tangaroa um ruhige See und viele Delphine.

Tangaroa bei der Arbeit

Dann ging es 2-3 Stunden aufs offene Meer. Schon bald ließen sich die ersten Delphin Schwärme blicken.

Dolphis 🙂

Es waren auch Babys dabei, daher durften wir dort leider noch nicht ins Wasser. Aber auch so war es toll zu sehen, wie sich die Delphine ein Wettrennen am Bug des Schiffes lieferten. Sie sind so unglaublich intelligente, schöne und feinfühlige Tiere. Wir haben mit ihnen um die Wette gesungen und gepfiffen.

Huhu, ich heiße Cucki und komme in Frieden

Kurze Zeit später wurden Neoprenanzüge und Schnorchel ausgeteilt und da hieß es auch schon „Ab ins Wasser“.

Wir beide fanden es etwas schade, dass man nicht frei ins Meer durfte, sondern das man sich hinten am Boot an Metallstangen festhalten musste, den Kopf ins Wasser tunken musste, gleichzeitig atmen und singen sollte, um die Delphine anzulocken. Zum Glück haben wir doch noch ein paar Delphine unter uns herschwimmen sehen. Wir sind froh, dass wir mindestens in der Curio Bay vor ein paar Wochen, richtig mit den Säugern im Wasser waren.

Wir sahen auch noch ein Paar Seerobben und eine wunderschöne Unterwasserwelt bei einem Schnorchel Stopp.

Da ist jemand in ihrem Element

Ein sehr schöner Tag, der mit einem kleinen Barbecue und mit einer schönen Rückfahrt endete.

Zieht mich rauf!!!

Und wer das Ganze gerne noch in bewegten Bildern sehen möchte: Bitte sehr.

Video entfernt

Tag 81 (20. Februar) – Rund um den Mount Maunganui

Tauranga und die Gegend ist vor allem bekannt für „The Mount“. The Mount heißt eigentlich Mount Maunganui und ist das prägende landschaftliche Objekt der Gegend, die eigentlich ein dünner Küstenstreifen ist, der aber dicht besiedelt ist und einen Strand hat.

The Mount in voller Pracht

Wir wollten den Berg eigentlich halb umrunden, um den Pfad zum Aufstieg auf der Rückseite zu nehmen.

Blick aufs Meer

Da wir uns aber anscheinend verquatscht haben und plötzlich schon auf der Nordseite waren, umrundeten wir den Berg einfach, ohne den bestimmt beeindruckenden Ausblick von der Spitze zu genießen. Man muss auch nicht alles haben.

Wo kommt das Schiffchen denn plötzlich her?

Und weiter geht’s. Obwohl, eigentlich ist ja fast schon Mittagszeit und es liegt ein schöner Park auf dem Weg. Warum denn nicht ein kleines Picknick mit der Erkundung der Gärten verbinden? Gesagt, getan und der Park war ein verwinkeltes Miteinander von verschiedenen Gärten auf unterschiedlichen Ebenen und sehr interessant zu erkunden.

Da das Wetter wieder regnerischer wurde, entschieden wir uns für heute Abend etwas zu gönnen und checkten uns im Campingplatz in Athenree ein, welcher – und jetzt kommt es – mit eigenen Hot Pools aufwartet. Wahnsinn und ziemlich luxuriös bei regnerischen Wetter in den heißen Quellen zu baden.

Eigentlich sollte es hier auch ein Hausschwein geben, welches für die Küchenabfälle zuständig ist. Aber wir fanden es nicht, obwohl Cora fast den gesamten Campingplatz bei der Suche auf den Kopf gestellt hat.

 

Tag 82 (21. Februar) – Von Goldminen und Höhlenforschern

Im I-Site in Tauranga hatten wir eine hervorragende Beratung für die Gegend bekommen und so machten wir zuerst einen Abstecher nach Waihi, wo es eine riesige Goldmine zu bewundern gibt. Ziemlich tief wird hier geschürft. Und es wurde wohl zu tief geschürft. Zwar wurden keine Orks oder ein Balrog wie in den Minen von Moria aufgestöbert, dennoch gab es vor zwei Jahren einen riesigen Erdrutsch auf der Nordseite, der leider das Ganze schöne Gold unter sich begraben hat. Pech aber auch und so brüten die Ingenieure immer noch, wie sie wieder an das kostbare Edelmetall gelangen und die ganze Mine stabilisieren.

Die Goldmine

Auf dem Rückweg stolperten wir noch in ein altes Autotreffen – das gilt sowohl für Auto und die Fahrer. 

Schöne Autos

Also wieder ins Auto gesetzt und ab in die Karangahake Gorge, eine beeindruckende Schlucht. Auf dem Weg ein kurzer Zwischenstopp an einem Wasserfall.

Wieder ein Prachtexemplar

Und dann wurden die Wanderschuhe geschnürt und die Schlucht auf verschiedenen Wanderwegen erkundet. Zuerst wanderten wir durch alten Minenschächte, in denen es teilweise schon sehr dunkel war. Gruselig, auch wenn wir das Licht unserer Handys hatten. Wir waren froh, als wir dann wieder an der frischen Luft und der Sonne waren.

Auf dem Weg zurück, stellten wir fest, dass wir noch nicht ausgelastet waren und so bewanderten wir noch den Hauraki Rail Trail, dessen Highlight ein über 1000 Meter langer Tunnel ist.

Und ihr könnt uns glauben, dass 1 Kilometer in einem Tunnel länger sind, als unter freiem Himmel. Schon blöd, wenn das Licht am Ende des Tunnels einfach nicht größer werden will. Aber auch hier kamen wir irgendwann heraus und fanden uns an einer netten Stelle der Schlucht wieder.

Da dies genügend Aktivitäten für heute waren, deckten wir uns im Supermarkt mit ein paar Teilchen ein und genossen den freien Nachmittag, bevor wir ab Morgen unsere Aufmerksamkeit auf die Coromandel Peninsula lenken wollen.

Ein Gedanke zu „Tauranga – Die, die mit Delphinen schwimmen

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