Neuseeland

Einmal rund um den Mt. Taranaki

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Tag 66 (4. Februar) – Waverley Beach

Während uns gestern ein bewölkter Himmel begleitet hatte, wurden wir heute von einem blauen Himmel geweckt. So konnten wir beim Aussichtspunkt „Stormy Point“ unseren ersten Blick auf den Tongariro National Park erhaschen.

Blick Richtung National Park

Aber bevor es uns dort hin verschlagen sollten, fuhren wir erst noch einmal südwärts und sahen uns das nette Städtchen Whangarei an. Nach einem kurzen Stadtspaziergang, fuhren wir zu einem botanischen Garten, der so groß war, dass wir ihn per Auto erkunden konnten und uns ein persönliches Picknick-Plätzchen aussuchen konnten.

So erholt und gestärkt verschlug es uns zum Waverley Beach, wo wir nicht viel erwartet hatten, dafür umso mehr beeindruckt wurden.

*Schwärm*
Wo ist der Basti?

Unglaubliche Steinformationen am Strand, eine sich mit der Sonne verändernde Farbwelt, ein langer, unberührter Strand und ein stürmisches Meer.

Auf dem Campingplatz lud uns ein einheimisches Pärchen zum Essen ein (selbstgemachter Feta!), sahen wir uns am Abend als Teil einer riesigen Runde, die den Klängen von Gitarren und Dudelsack lauschte und begeistert tanzte.

Ein unvergesslicher Abend.

Tag 66 (5. Februar) – Auf dem Surfer Highway rund um den Mt. Taranaki

Am Morgen spazierten wir nochmals am Strand entlang, um die Szenerie nochmals im Morgenlicht zu begutachten. Und es blieb, wie es zuvor war. Einer der schönsten Orte bisher. 

Und mit unglaublich interessanten Leute. Unter anderem ein älteres Ehepaar, dass in diesem bemerkenswerten Wohnmobil umherreist. 

Adventure before Dementure

Mount Taranaki. Der Vulkan bestimmt das Bild auf dem Surfer Highway um die westliche Küste. Wir legten einige kleine Zwischenstopps ein und genossen den Blick auf den Vulkan, welche wir morgen näher unter die Lupe nehmen wollten. Hoffentlich zeigt er sich dann auch noch so unverhüllt.

Mount Taranaki

Am Abend konnten wir noch einen netten Spaziergang an der Küste entlang machen und mussten unser Auto, da wir außerhalb der Campingzone standen, umstellen. Aber zum Glück alles kein Problem, und so konnten wir gemütlich im prasseln des Regens einschlafen.

Tag 67 (6. Februar) – Ab zu den Dawson Falls

Kein blauer Himmel und keine Sicht auf den Vulkan. So hatten wir uns den Morgen nicht vorgestellt. Deshalb besuchten wir erst einmal einen kleinen Kinderzoo mit süßen Tierchen und fuhren zu einem See, um uns die Beine zu vertreten.

Es ist echt unglaublich, wie viele schöne Orte es hier gibt

Dann ging es zum Dawson Fall Car Park im Taranaki National Park. Während es bei unserer Ankunft noch leicht regnete, wurde das Wetter im Laufe des Nachmittags immer besser. Zuerst wanderten wir zu Wilkies Pool, wo einige Jugendliche die Steinrutschen ins eiskalte Wasser ausnutzten. Uns war es dann doch noch etwas zu kalt.

Später ging es noch zu den Dawson Falls und da war sogar schon die Sonne herausgekommen.

Dawson Falls in der Sonne

So konnten wir nach unserer Rückkehr zum Parkplatz, der gleichzeitig auch unser Stellplatz für die Nacht sein sollte einen wolkenlosen Blick auf die Berge erhaschen. Auf den linken Berg sollte es am nächsten Morgen gehen.

Mount Taranaki und Feathams Peak

Tag 68 (7. Februar) – Vom Winde erweht

Um kurz nach sechs klingelte der Wecke und der erste Blick aus dem Fenster zeigte zumindest keinen Regen.

So gab es einen Morgenkaffee nebst Frühstück und wir machten uns auf den Weg. 

Juhu, endlich darf ich wieder einen Berg hoch 😛

Zuerst ging es durch den Wald, bevor wir die Baumgrenze überschritten hatten und ins offene Gelände kamen.

Erst einmal ging es einige Stufen hoch.

Himmelsleiter

Hier mussten wir das lose Gestein heraufklettern, welches durch den stärker werdenden Wind immer schwieriger wurde. Nachdem auch die Wolken immer dichter wurden, entschieden wir an einem Punkt umzukehren, und den sicheren Weg zurück zum Auto einzuschlagen. Kaum waren wir dort, setzte auch der Regen wieder ein.

Ein intensiver Blick nach unten und zurück

Dann starteten wir unsere Reise auf den „Forgotten World Highway“, dessen mystischer Name viel versprach, im Endeffekt aber eine erneute sehr kurvenreiche Strecke durch die unberührte Natur Neuseelands war.

Einblick in den Forgotten World Highway

Tag 69 (8. Februar) – Gollums Pool

Gestern hatten wir die erste Hälfte des Scenic Drive zurückgelegt, heute stand der zweite Teil an, den wir bravourös absolvierten und froh waren, wieder auf geraderen Straßen unterwegs zu sein.

In Owhango angelangt, drehten wir eine größere Runde durch den Wald.  Am Ende bot sich sogar noch einmal die Möglichkeit, im Fluss zu baden.

Unser großes Ziel, war am morgigen Tag das Tongariro Crossing durchzuführen. Nachdem wir allerdings an der Discovery Lodge angekommen waren, welche den frühesten Transport zum Startpunkt ermöglicht, wurde uns mitgeteilt, dass durch einen aufziehenden Sturm und den einhergehenden Regen die Tour morgen nicht empfohlen wird. Wir hatten ja Zeit und entschieden uns so, zuerst eine Runde um das East Cape zu drehen und dann rechtzeitig zum verbesserten Wetter zurückzukehren. Ob sich das wohl auszahlt ??

Bevor wir den National Park verließen, machten wir noch einen kurzen Abstecher zu Gollums Pool. Jeder der die Filme gesehen hat, weiß um welche Szene es sich handelt. Und wir fanden tatsächlich einen tollen Pool und Wasserfall vor, in dem man mit einiger Vorstellungskraft Gollum mit seinem Fisch rumplatschen sieht.

Auf den Tisch, kommt heut ein Fisch …

Und mit einem tollen Bild schließen wir den Blog für heute: 

Bis zum nächsten Mal

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