Am nächsten morgen sind wir den Cliff Walk vom Bondi Beach bis zum Cogee Beach gelaufen. Am Bondi Beach war wieder die Hölle los, obwohl es unter der Woche war, lassen es sich die hartgesonnenen Surfer nicht nehmen, sich in die Wellen zu schmeißen. Auch auf dem Weg zum Beach sieht man viele Surfer in Badehose und mit dem Surfbrett unter’m Arm auf dem Weg zum oder vom Strand nach Hause. Richtig Klischeehaft :D. Hier haben wir nochmal eine andere Seite von Sydney kennen gelernt. Den typischen Australischen Lifestyle. Sydney hat ziemlich viele Asse im Ärmel. Einmal die Innenstadt, mit dem Opern Haus und vielen anderen Sehenswürdigkeiten, auf der anderen Seite, super schöne Strände, Buchten, Klippen und viel Natur.
Der Coastal Walk führte die ganze Zeit direkt an den Klippen vorbei, links das Meer. Auch hier kamen uns unmegen von Spaziergängern und Läufern entgegen. Auf dem Walk konnte man wieder mal an jeder Ecke halten, Fotos schießen, die Aussicht genießen, sich hinsetzen und sich bräunen lassen.
Besonders cool dabei war es, die Taucher zu beobachten. Meine Omi würde jetzt sagen „Wir flanierten“. Vorallem ein Mann mit seinem Hund haben im Wasser für einige Lacher gesorgt. Der Hund nahm immer wieder Anlauf und schmiss sich in die Wellen. Dabei sah es immer so aus, als ob er gleich von den Wellen mitgerissen wird.
Sehr interessant war auch, der riesige Rookwood Friedhof direkt am Meer. Er gilt als schönster Friedhof der Welt. Die Grabsteine übertrumpfen sich gegenseitig in ihrer Größe und Individualität. Der Coastal Walk verlief aufgrund einer kleinen Umleitung direkt durch den Friedhof durch.
Und so liefen wir weiter, an verschiedenen Stränden vorbei und bekamen dabei ziemlich viel Sonne ab. Ein sehr sehr schöner Tag der mit einem kleinen Sonnenstich endete 🙂
Am anderen Tag nahmen wir auch den Küstenweg, aber diesmal nach Norden und hatten wir das Meer zu unserer rechten. Super Aussichten, eine leichte Meeresbrise und ein tiefblaues Meer.
Wir hatten sooo viel Glück mit dem Wetter, besser konnte es echt nicht sein. Der Weg führ bis zum Watson Bay, von wo aus man normalerweise eine Fähre ins Zentrum nehmen kann. Wir verbrachten allerdings zu viel Zeit mit einem Kaffee und unserem Kindle ini der Sonne auf der Wiese, so dass wir direkt wieder mit dem Bus zurück zum Bondi Beach und in die Wohnung fuhren. Auf dem Weg, der rechts das Meer und die Steilküste bietet, wurden wir überraschenderweise noch mit einem tollen Ausblick auf die Oper und die Harbour Bridge belohnt und unserer Meinung super zeigt, was Sydney zu einer so besondere Stadt macht.